"Indifferentismus"
Gibt es dieses Wort?
Offenbar: " »Indifferentismus und Relativismus des eigenen Standpunkts lassen den interreligiösen Dialog freilich nicht gelingen«, heißt es in der Begründung.
Vor über einem Dutzend hochrangiger Kirchenvertreter war der Festivaldirektor zuvor in der Diözese zur Rede gestellt worden und musste seine »Beweg- und Hintergründe für die weitere Durchführung der Konzertreihe Musica Sacra« darlegen. Rabus kam sich vor »wie Luther vor der päpstlichen Kommission«. Das Verbot liege »ganz auf der Linie des Vatikans«
- soweit ein Ausschnitt aus einem Beitrag der ZEIT, der arg zu denken gibt.
Wenn sich jemand für die Verständigung zwischen den Religionen einsetzt, ist sie/er doch nicht indifferent und relativierend, sondern eher das Gegenteil: indifferent finde ich vielmehr, in dieser so aufgeladenen Situation zwischen den Religionen deren Austausch zu boykottieren.
»Unser vertrautestes und intimstes Zimmer, den heiligsten Raum wollen wir nicht mehr so leicht öffnen. Das sind wir Jesus Christus auch schuldig.«
Ich glaube, wir sind ihm vor allem schuldig, einiges in der Religionsausübung und im Religionsverständnis der letzten 2000 Jahre zu relativieren...
"Indifferentismus" - ich faß' es nicht! Macht endlich die Tore auf, damit Luft reinkommt! Tanzende Derwische in der Kirche - warum denn nicht. Ist doch eh' alles dieselbe Linie mit Stammvater Abraham an der Spitze!
Offenbar: " »Indifferentismus und Relativismus des eigenen Standpunkts lassen den interreligiösen Dialog freilich nicht gelingen«, heißt es in der Begründung.
Vor über einem Dutzend hochrangiger Kirchenvertreter war der Festivaldirektor zuvor in der Diözese zur Rede gestellt worden und musste seine »Beweg- und Hintergründe für die weitere Durchführung der Konzertreihe Musica Sacra« darlegen. Rabus kam sich vor »wie Luther vor der päpstlichen Kommission«. Das Verbot liege »ganz auf der Linie des Vatikans«
- soweit ein Ausschnitt aus einem Beitrag der ZEIT, der arg zu denken gibt.
Wenn sich jemand für die Verständigung zwischen den Religionen einsetzt, ist sie/er doch nicht indifferent und relativierend, sondern eher das Gegenteil: indifferent finde ich vielmehr, in dieser so aufgeladenen Situation zwischen den Religionen deren Austausch zu boykottieren.
»Unser vertrautestes und intimstes Zimmer, den heiligsten Raum wollen wir nicht mehr so leicht öffnen. Das sind wir Jesus Christus auch schuldig.«
Ich glaube, wir sind ihm vor allem schuldig, einiges in der Religionsausübung und im Religionsverständnis der letzten 2000 Jahre zu relativieren...
"Indifferentismus" - ich faß' es nicht! Macht endlich die Tore auf, damit Luft reinkommt! Tanzende Derwische in der Kirche - warum denn nicht. Ist doch eh' alles dieselbe Linie mit Stammvater Abraham an der Spitze!
klemmdirigiert - 2006-04-09 23:12
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