21
Dez
2005

Nanga Parbat

Ein Abend über eine Expedition zum Berg aller Berge - aus Sicht von Künstlern, die mit waren und nicht ahnten, daß der Tod sie tatsächlich betreffen wird. Es ist eine dichte 70min.-performance geworden aus Bild-Text-Musik.
Merkwürdig der Kontrast: die Rückschau auf scheiternde Expeditionen im Himalaya enden dennoch meist als Denkmal für die tödlich Verunglückten. Ein Hauch Mystik liegt über dem Ganzen - dagegen die Banalität des Todes, wenn er direkt vor der Tür steht: "dem Günter gehts g'rad nicht so gut" usw. usf. Funksprüche und Interviewfetzen, die so gar nicht zur Mystik des Erlebnisses passen. Und doch wollen viele wieder hin, auch der selbst am Rande des Todes gewesene Jens, die Halluzination in 8000m Höhe verspricht ein anderes Freiheitserlebnis als der Alltag nahe dem Tharandter Wald...

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