prominenter Vorgänger...
Fritz Busch 1927 beim Dirigat in der SemperoperFoto: U. Richter/Archiv SSD
"Die Staatskapelle erhält drei „Klassik-Echos“ – einen für die längst überfällige Aufarbeitung der Ära des 1933 aus Dresden verjagten Chefdirigenten Fritz Busch.
Die Sächsische Staatskapelle macht diesmal die „Echo“-Musik. Das Dresdner Orchester spielt nicht nur zur Verleihung der Klassik-Preise am 18. Oktober in der Semperoper auf. Die Kapelle erhält gleich drei Ehrungen für CDs – als Orchester des Jahres für eine markante neue Neunte von Bruckner, als Begleitensemble für das formidable Debüt von Starbass René Pape und für eine vierteilige CD-/DVD-Box historischer Aufnahmen."
Mit diesen Zeilen macht die SÄCHSISCHE ZEITUNG morgen auf einen Dirigenten aufmerksam, der nicht nur zu den großen seiner Zeit und speziell der Sächsischen Staatsoper und ihrer Kapelle gehörte - nein, er war sich nicht zu fein, daneben auch noch als Liedermeister des Lehrergesangvereins zu fungieren. Dieser Chor - zunächst ein riesiger Männerchor, Busch fügte 1928 einen Damenchor hinzu - war der 'Vorgängerverein' der jetzigen Singakademie Dresden. Wir und ich selbst als deren Leiter freuen uns, nicht nur auf ein so ehrendes Erbe zurückblicken zu dürfen, wir freuen uns vor allem, daß die Tradition gemeinsamer Konzerte mit der Sächsischen Staatskapelle erhalten geblieben ist. Nächstes Konzert am 10. Oktober mit dem Requiem von Brahms, der 1. Szene aus "Moses und Aron" und dem "Überlebenden aus Warschau" von Arnold Schönberg.
klemmdirigiert - 2009-09-22 23:17
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