...und auch dieser Text sollte erwähnt werden:
Während seiner Intendanz am Gärtnerplatztheater, dem letzten Refugium der deutschen Spieloper und der Operette in München, hatte Klaus Schultz dem zeitgenössischen Musiktheater eine Nische eingeräumt und damit das Stammpublikum seines Opernhauses erweitert. Sein designierter Nachfolger Ulrich Peters schraubt diese Ambitionen zurück und will die einstige Alleinherrschaft der leichten Muse wieder herstellen: Johann Strauß statt Dieter Schnebel. An der Münchner Staatsoper atmet man erleichtert auf, hatte man hier doch den bisherigen Kurs des Gärtnerplatztheaters mit all seinen Repertoireüberlappungen argusäugig beobachtet. Was für ein schöner Seitenhieb auf den Konkurrenzbetrieb und den künftigen Theaterleiter, dass sich Klaus Schultz für seine letzte große Premiere nun ausgerechnet Luigi Nonos epochales Werk "Intolleranza 1960" ausgesucht hat.
Die ganze Kritik von Stephan Schwarz in der Stuttgarter Zeitung hier!
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klemmdirigiert - 2007-05-16 01:46
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